Danke Immobilien Zeitung für diese Gelegenheit zum Gastbeitrag! Das Thema ist brandaktuell, denn überall explodieren Kosten, eine Entwicklung, die voraussichtlich noch an Dynamik gewinnen wird. Das trifft Gewerbevermieter besonders hart, sind ihre Mieten doch oft inflationsindexiert, ganz zu schweigen von den steigenden Nebenkosten – allen voran durch galoppierende Energiepreise. Gerade in solch Phasen schlagen Vermieter vor, auf Pauschalen umzusteigen, würden so doch lästigen Abrechnungen wegfallen und die Sicherheit steigen. Marcus Seybold erklärt in seinem Beitrag warum, was auf den ersten Blick gut klingt, schnell zum Kostenkatapult für Mieter werden kann. Er sagt: „Viel wichtiger ist es, die Kosten selbst zu prüfen. 70-80% aller #Nebenkostenrechnungen enthalten Fehler. Durchschnittlich handelt es sich bei 10% der abgerechneten Kosten um zu viel berechnete Kosten, in zahlreichen Fällen sogar bei 30% der abgerechneten Kosten.“ Wenn nicht zweifelsfrei feststeht, dass die zugrunde liegenden Abrechnungen richtig sind, sind Nebenkosten-Pauschalen daher abzulehnen, denn das Einsparpotenzial liegt zum Beispiel bei Filialisten schnell bei sechs- bis siebenstelligen Summen.
Monika Leykam #Filialimmobilien #kommentar
